Von Drachen, Prinzessinnen und Rittern…

Zu ehren unseres Schutzparton, dem heiligen Georg, haben wir am vergangenen Freitag mit dem ganzen Stamm eine kleine Feier veranstaltet. Erstmal spielten wir die Georgslegende in einem Mitmachtheater. Danach sprachen wir gemeinsam das Pfadfindergebet und sangen ein Irisches Segenslied.

Den Abend abgerundet haben anschließend am Lagerfeuer mit Würstchen und Marshmallows. Und wer die Kraft dazu hatte, konnte auch ein bisschen Holz hacken!

Aber wer war eigentlich der heilige Georg?

St. Georg lebte im 3. Jahrhundert und wurde vermutlich in Kappadokien, einer Region in der heutigen Türkei, geboren. Der Legende nach  befreite er eine Stadt von einem bösen Drachen und rettete zuvor noch die Tochter der Königs.

Der Drache verlangte anfangs jede Woche ein Schaf von den Bewohnern der Stadt, damit er sie in ruhe lassen würde. Er stieg aus seinem See und holte sich sein Schutzgeld. Als der Stadt dann jedoch die Schafe aufgingen, mussten sie dem Drachen Menschen opfern. So losten sie aus, wem sie dem Drachen zum fraß vorwerfen würden. Eines Tages kam es, wie es kommen musste: Das Los fiel auf die Tochter des Königs. Kein flehen und betteln half – der Drache verlangte sein Opfer. So wurde die Tochter an einen Felsen bei dem See des Drachen gebunden. Gerade als der Drache aus dem See auftauchte und die Königstochter verschlingen wollte, kam St. Georg und stach dem Drachen sein schwert in die Brust.

Der Drache sank zu Boden und Georg befreite das Mädchen. Er brachte sie und den Drachen zurück zur Stadt, wo er dem König sagte, wenn er sich zu Gott bekenne, dann würde Georg den Drachen endgültig töten und die Stad befreien. Der König ließ sich sofort taufen und Georg tötete den Drachen.

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