Es begann zu jener Zeit als wir, sprich die , auszogen um ein Mega-Event für die Jahresanfangsfahrt vorzubereiten. Zu nächst sammelten wir Ideen, was schon einen Großteil der Arbeit darstellte. Wie soll das Spiel ablaufen, was für Material brauchen wir, wer übernimmt welche Posten. Viele Meinungen und Ideen wurden geboren und ebenso wieder verworfen. Doch dann erschien uns der GEIST der Erleuchtung und Reib wart geboren. Nach und nach wuchs das Konzept und die Materialliste. Nun ging es an die Beschaffung der Materialien streng nach dem Motto „Geringer Geldeinsatz und maximale Ausschöpfung!“. Schwierige Verhandlungen mit dem Stammesvorstand bezüglich der Geldfrage wurden geführt und erfolgreich abgeschlossen, was letzten Endes zur Folge hatte, dass der Großteil des Materials von Bekannten und von uns selbst gestellt wurde. Nur einen[an error occurred while processing this directive]kleinen Teil mußte im Baumarkt oder im Bastelladen besorgt werden. Dann stellte sich heraus dass unser Leiter Arne aus beruflichen Gründen doch nicht an der Jahresanfangsfahrt teilnehmen konnte. Dafür sprang Lutz relativ kurzfristig ein. Doch wie sollte das Material nun nach Monschau kommen. Wir mussten das Spiel auch noch Vorort vorbereiten. Uli erklärte sich spontan bereit, uns am Freitag nachmittag nach Monschau zu fahren. Unser zweiter Leiter (Walter) nahm uns drei Helden (Björn, Barthel & Hendrik) samt Gepäck mit, Uli mußte sich mit Material und Lutz begnügen. Nach einer kurzen Autobahnfahrt erreichten wir die Jugendherberge, wo wir eincheckten und das Material im Gruppenraum deponierten. Als erste Tat an diesem noch jungen Abend war das Testen der Schneebobs auf der etwa 30 cm hohen Schneedecke. Zum Abendessen ging es dann in das größte türkische Restaurant in der Eifel. Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang wurden unter musikalischer Untermalung die Kostüme getestet. Walter zog sein eigens für dieses Event entworfene Zaubererkostüm an und wart ab da nur noch Akdow der Weise genannt. Der Tag wurde von uns mit einem mitternächtlichen Schlittenfahren auf unserer selbstgebastelten Piste beendet.
Am Samstag morgen gingen wir nach einem ausgiebigen Frühstück die Strecke für das Spiel ab. Die Strecke wurde markiert und den noch anreisenden Posten zugewiesen. Nach einem relativ schnellen Gewaltmarsch war auch schon wieder Mittagszeit und die Jugendherberge kochte extra nur für uns fünf. Denn Frauke war leider an Grippe erkrankt und mußte das Bett hüten (Schade!). So mussten wir für das Spiel aus Brüderchen und Schwesterchen Brüderchen und Brüderchen machen. Gegen 13:15 Uhr trafen schon die ersten Teilnehmer und Leiter ein. Die Leiter wurden von uns in Ihre Posten eingewiesen und das Material ausgeteilt. Doch wo war der Michael mit dem Hänger und dem restlichen Material? Leider traf er erst gegen 14:30 Uhr ein, so dass wir mit einer 3/4 Stunde Verspätung das Spiel eröffneten. Prinz Slip und Prinz Mur unterrichten Ihre Gefolgsleute und schickten sie auf die Suche nach dem unbekannten Artefakt. Dabei begegnete Ihnen Axatem der Priester, Hcabsa die Heilerin, Mucinu der Händler, Yekshiw der Waffenschmied, Ogir der Holzfäller und Fonrims die Poetin. Dann gab es noch einen Aussätzigen der mit Vorliebe Lebenspunkte klaute. Die Sonne schien, der Schnee glänzte und in der Zeit in der die Kids die Posten abliefen, nutzen wir wieder zum Schlittenfahren und gelegentlich um Hilfestellungen bei den Posten zu geben. So auch beim Schmied, denn er hatte die strenge Auflage nur Schanzzeug gegen einen Zaubertrank zu bauen. Da die Gruppen von uns jedoch entgegengesetzt losgeschickt wurden, kam eine Gruppe erst nach dem Schmied an der Heilerin vorbei, so dass die Gruppe noch mal zurück mußte. Gegen 18:00 Uhr gab es in der Jugendherberge Abendessen. Aufgrund der Verspätung und der Länge der Strecke konnten wir ersten gegen 18:30 Uhr essen, zum Unmut der Küchenfeen. Nach einer ordentlichen Stärkung ging unsere Planung für das Nachtspiel weiter. Währenddessen amüsierten sich die Kids und die Leiter mit dem gebastelten Schanzzeug im Eingangsbereich der Jugendherberge. Einige kleine Wölflinge waren bereits durch den langen Marsch ausgepowert, so dass wir die Strecke verkürzen mussten. Hinzu kam noch das wir nicht wie geplant den Showdown mit Musik draußen auf der großen Wiese machen konnte (die blöden Nachbarn auf der gegenüberliegenden Hangseite hätten sich sonst beschwert). Nun ja, aber wir sind Rover und Improvisieren können wir auch. Gesagt getan, wir zogen zusammen mit Gunnar los und markierten den Weg jeweils mit Teelichtern, die sich in Gläsern befanden. Der Sicherungsposten an der Kreuzung wurde bestellt und wir legten uns mit weißen Schneeanzügen getarnt im Schnee auf die Lauer. In derzeit bereiteten Lutz und Walter mit den anderen Leitern den Innenhof für den Showdown her, den wir kurzer Hand in beschlaggenommen hatten. Lutz, Walter und die anderen Leiter verzierten den in schneegehülten Innenhof in ein mittelalterliches Ambiente. In der Mitte brannte ein grosses Lagerfeuer, Pechfackel leuchteten den Teilnehmern im Hof den Weg und ein kleines Feuerwerk wurde aufgebaut. Mahinthen und Patrick erklärten sich spontan bereit den Hof mit den Hellebarden zu bewachen. Ein wenig Musik zur Untermalung wurde auch noch gefunden. Wir warteten in derzeit immer noch auf die Kids. Hören konnten wir sie stets, jedoch ohweh sie liefen an uns immer weit vorbei. Schuld daran war ein nicht eindeutig positioniertes Teelichter und die Kids liefen bereits zum dritten mal im Kreis. Ute die zusammen mit ihrer Tochter auf der Nachtwanderung war blies kurzer Hand die Veranstaltung ab, da die ersten Wölflinge schlapp machten. Zu unserem Unmut, denn wir hatten uns einige gruseligen dinge ausgedacht. Als wir merkten, dass die Gruppen den Rückzug angetreten hatten, begaben wir uns auf Schleichwegen enttäuscht zur Jugendherberge zurück. Die tolle Stimmung des Tages und die Freude ging Richtung null. Jetzt mußte wir nur noch den Showdown hinkriegen. Aber es war alles zu unserer Freude bereits vorbereitet. So dass wir nur kurz in unsere rollen schlüpften und unsere anderen Positionen (Musik) einnahmen. Die ersten Kids kamen zurück und wurden durch die Wachen am Betreten des Innenhofes gehindert. Erst als alle da waren begann die Show. Wir entzündeten die uns mickrig erscheinenden Feuerwerkskörper. Zu unserer Verwunderung sprühten diese kleinen Dinger so gross und hell, dass wir fasziniert auf den Auftritt von Akdow den Weisen warten. Prinz Mur und Prinz Slip warteten bereits im Hof mit ihren „Gefolgsleuten“. Da kam er nun Akdow der Weise und trat durch das Feuerwerk hindurch. Er fragte die Kids, ob sie das Artefakt gefunden haben. Diese verneinten es jedoch. Akdow zauberte aus dem Nichts einen güldenen Kelch und erklärte, dass das Artefakt die ganze Zeit in seiner Nähe gewesen sei. Ein raunen ging durch die Menge. Akdow erklärt den Gefolgsleuten der beiden Prinzen, dass es sich um einen Test gehandelt habe von dem selbst die Prinzen nichts wußten. Es sollte der Prinz über das Land herrschen dessen Gefolgsleute am hilfsbereitesten waren. Leider waren beide Gruppen gleich gut waren. Doch die Wahl fiel auf Prinz Slip. Denn Ritter Andreas hatte die bereits am Nachmittag erschöpfte holde Maid Tamara während des Spiels ein ganzes Stück getragen. Anschließend wurden den Gruppen noch ein paar Snacks als Dank überlassen. Zum Abschluss des Abends räumten wir den Hof noch auf und lauschten dann gemeinsam mit den Leiter bei ein wenig Knabbereien Musik aus unserer mitgelieferten Stereoanlage. Die Nacht begann dieses Jahr für uns früher als sonst.
Am Sonntag mußten wir noch den Essraum aufräumen von dem Gelage von abends. Naja, dass haben wir auch schnell erledigt. Nach dem Frühstück sind die anderen Stufen zum Schlittenfahren gegangen. Wir jedoch mußten das gesamte Equipment des Vortages auf dem Hänger verstauen. Ebenso mußten wird die Zimmer kontrollieren. Im Anschluß gingen wir dann auch zum Schlittenfahren, das war eine Gaudi. Gegen Mittag ging es zurück zum Mittagessen in die Jugendherberge. Nach einer ausgiebigen Stärkung und einer kurzen Abstimmung zur Frage: „Bleiben wir noch etwas länger?“ ging es ab wieder in den Schnee. Walter und Lutz mußten mit Michael noch einige Sachen besprechen. Aber wir hatten auch ohne die beiden Spaß wie man sieht. Doch auch jede Jahresanfangsfahrt geht zu Ende. Erschöpft stiegen wir Drei und Lutz zu Walter ins Auto. Nach einem kurzen Zwischenstop bei Mc Drive und einem leckeren von Lutz gerührten Kakao traten wir dann die Heimreise an. Viel haben wir nicht mitbekommen, denn wir schliefen bis zur Abfahrt „Wickrath“. An der OT haben wir noch den Hänger ausgeladen und unser eigenes Material wieder in unsere Autos gepackt. Endlich Wochenende!!!!!!
Fazit:
Wer auf den Spuren von Reib wandeln will, muss einiges an Arbeit leisten und Prioritäten setzen!!!
Weitere Fotos der Jahresanfangsfahrt und der Planung gibts hier im Fotoalbum: